Die Riederi wurde 1835 erstmals in Betrieb genommen und führte das Wasser der Massa auf die Felder bei Ried-Mörel. Ohne dieses heilige Wasser (Gletschermilch) war eine Bewirtschaftung der Felder schlicht nicht möglich. Deshalb mussten alle Bauern mithelfen, das Gemeinschaftswerk durch die gefährlichen Abgründe der Massaschlucht instand zu halten. Zudem mussten die Kännel kontrolliert, unterhalten und laufend vom Sand befreit werden. Diese äusserst gerfährliche Aufgabe kam dem Sander zu, der von der Gemeinschaft gewählt und entlohnt wurde.
Nach Eröffnung des Wässerstollens durch das Riederhorn im Jahr 1945 wurde die Suone dem Verfall überlassen.
Mit der Eröffnung des Massaweges wurden einzelne Abschnitte wieder instand gestellt, um den Gästen zu verdeutlichen, welche Meisterleistungen unsere Vorfahrern vor nicht allzu langer Zeit vollbracht haben.
Ein Beitrag von Jessica.