Die kaum noch vorhandene Gletscherbewegung des unteren Grindelwaldgletschers im Zungenbereich sowie die Eisverluste führten 2005 zur Bildung eines kleinen Sees, der sich schliesslich mit dem Walchiloch, einer Gletschermühle, welche bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts beobachtet wurde, zusammenschloss. Es entstand ein Gletschersee, der bedrohliche Ausmasse für die Talbewohner annahm. Deshalb wurde ein Überwachungs- und Frühwarnsystem eingerichtet und 2009, um den Seespiegel abzusenken und den See zu entschärfen, ein Überlaufstollen in die Kalkfelsen getrieben.
Ein Beitrag von Michelle.
Ein Beitrag von Nadja.