Die Landeshydrologie der Schweiz veranlasste im Jahr 1908 eine gründliche Untersuchung der Niveauschwankungen des Märjelensees. Dabei ist eine umfassende Studie über diesen damals ausserordentlich schönen Gletscherrandsee entstanden, die 1915 als Buch erschienen ist.
Um die Änderungen des Wasserstandes genau zu erfassen, wurde in den Jahren 1908 und 1909 eine Pegel-Anlage errichtet. Die gusseisernen, skalierten Pegelplatten wurden einzeln oder stufenartig in Gruppen in den vom Eis glattgeschliffenen Felsbändern am damaligen Seeufer verankert. Heute befinden sich diese Messlatten weit oben am Talhang, über dem «Moränensee» am Weg vom Gletscher zum Berghaus «Gletscherstube».
Ein Beitrag von Alexandra.