Die steilen Hänge der Walliser Sonnenseite wurden schon vor Jahrhunderten terrassenförmig angelegt, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Dazu wurden Trockenmauern, welche ohne Zement oder Mörtel auskommen, erstellt und anschliessend mit Erdreich hinterfüllt. Die nun weniger steilen Anbauflächen waren besser vor der Sonne und der Erosion geschützt und konnten nutzbringender bewirtschaftet werden. Die Technik des Trockenmauerbaus ist den modernen Techniken mit Beton oder Mörtel, sowohl was die Langlebigkeit wie auch das Bodenklima angeht, überlegen. Ausserdem bilden sie einen beliebten Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten wie zum Beispiel die Smaragdeidechse.
Ein Beitrag von Alessandra.