Die Pfahlbausiedlung in Kehrsiten wurde am 27. Juni 2011 zusammen mit anderen Pfahlbausiedlungen des Alpenraums zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Im Juni 2003 wurden von Sporttauchern im Vierwaldstättersee Überrest einer neusteinzeitlichen Pfahlbausiedlung aus dem 4. Jahrtausend v.Chr. entdeckt. Dabei handelt es sich um den ältesten Hinweis auf Menschen in Nidwalden.
Die Pfahlbausiedlungen des Alpenraums zählen zu den bedeutendsten archäologischen Kulturgütern Europas. Die Fundstätten bieten aussergewöhnliche Erhaltungsbedingungen für organische Materialien wie Holz, Textilien, pflanzliche Reste oder Knochen, die sich im Schlamm unter Luftabschluss hervorragend erhalten. Sie erlauben deshalb einzigartige Einblicke in die frühen Bauernkulturen Zentraleuropas.