Die Häusergruppe Rosenlaui um das gleichnamige historische Hotel gilt als kleinste Ortschaft der Schweiz. 1771 wurde dort eine Heilquelle mit schwefelhaltigem Wasser entdeckt. Die ersten Kurgäste, vor allem Glieder- und Magenkranke, wurden zunächst in einer einfachen Gastwirtschaft untergebracht. Nach einem verheerenden Brand entstand 1862 ein neues Gasthaus, das in der Folge erweitert und 1904 mit einem prächtigen Jugendstilbau ergänzt wurde, dem eigentlichen Herzstück des heutigen Hotelbetriebes. 1912 zerstörte ein Erdrutsch die Quellfassung, was dem Badebetrieb ein Ende setzte. Das Hotel konnte jedoch überdauern. Es wird seit einigen Jahren schrittweise und sorgfältig renoviert und zieht mit Mobiliar und Komfort aus der Belle Epoque (1886-1913) Gäste an, die einen Sinn für Stil und Romantik haben.
Ein Beitrag von Jessica.
Ein Beitrag von Hans-Christian.