Mit vielen Detailbildern, ausführlicher Informationen zur Kirchenausstattung, Architektur und zu den Malereien auch in den unzugänglichen Räumlichkeiten der Kirche, wie Empore und Dachstuhl, wird die Klosterkirche auf dem Bildschirm erlebbar. Auf der Empore befindet sich eine monumentale freskale Darstellung des Jüngsten Gerichts und auf dem Dachraum wurden im Jahr 1894 die karolingischen Fresken von Josef Zemp und Robert Durrer im Schein einer Laternenlampe entdeckt. Man kann dank der virtuellen Tour durch das Heiliggeistloch gleichsam "hinauffliegen".
Speziell ist auch der Übersichtsplan der Wandmalereien, in dem der Erzählstrang des Zyklus dargestellt wird, und durch den man direkt zu jeder einzelnen Szene springen kann.
Die Navigation erlaubt das Hineinzoomen in jedes einzelne Bild aus dem weltweit grössten und best erhaltenen Freskenzyklus des Frühmittelalters. Die 1200-jährige Geschichte der Klosterkirche wird so durch einfaches Klicken virtuell erlebbar.
Auch wenn sich die besondere Atmosphäre des Raumes und der Lichtführung digital nur begrenzt einfangen lassen, so sind die Verantwortlichen der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair davon überzeugt, dass dieser virtuelle Rundgang eine einmalige Möglichkeit bietet, die Klosterkirche von Müstair ins Wohnzimmer vieler Menschen zu bringen.
Wir wünschen allen viel Freude und neue Erkenntnisse bei der Tour durch die Klosterkirche!