Die UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz öffnen ihre Türen und laden dich mit einzigartigen Erlebnissen in die Welt unseres Erbes ein!
Möchtest du mehr über das Welterbe in der Schweiz erfahren? Begebe dich auf die Spuren unseres Erbes am Wochenende vom 08. und 09. Juni 2024! Die Welterbetage bieten einzigartige Einblicke in die vielfältigen Natur- und Kulturschätze der Schweiz und erlauben Sichtweisen, die den Besuchern sonst oftmals verwehrt bleiben.
Das Kloster St. Johann widmet den diesjährigen Welterbetag dem „Gastmahl des Herodes“, einem besonderen Objekt des Weltareals. Es handelt sich dabei um die bekannteste Darstellung der romanischen Fresken in der Klosterkirche. Die auf dem Kopf dargestellte tanzende Salome ist ein ikonisches Bild, das international Aufmerksamkeit erregt. Erzählt wird dabei die Geschichte Johannes des Täufers, der als Folge des aufregenden Tanzes der Salome enthauptet wird und so zum Märtyrer avanciert. Die Wandmalerei befindet sich im unteren Register der Mittelapsis und ist aufgrund der Restaurierungsarbeiten seit mehreren Jahren nicht öffentlich sichtbar. Letztes Jahr konnten die Restaurierungsarbeiten im unteren Register der Mittelapsis abgeschlossen werden – ein Grund, diesen wichtigen Meilenstein am Welterbetag gebührend zu feiern und die Salome für diesen einen Tag öffentlich zugänglich zu machen. Besucher*Innen wird die Möglichkeit geboten, bei einer Führung die farbenfrohen Fresken im Erdgeschoss des Gebäudes aus der Nähe zu betrachten und interessante Hintergründe über die Salome und die Arbeit der Restaurator*Innen zu erfahren.
Zudem kann am Welterbetag im Refektorium die Ausstellung REPARAR E REÜTILISAR - Reparieren und Wiederverwenden – besichtigt werden. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit präsentiert das Museum Kloster St. Johann eigene Objekte, die während Jahrhunderten gebraucht und immer wieder repariert oder für andere Zwecke umgewandelt wurden. Darunter auch die mehrfach geflickte Schürze von Schwester Albertina Blaas.
Spezialführungen:
Die Führungen sind kostenfrei, freiwillige Spende. Bitte um Anmeldung im Klosterladen oder via visit-museum@muestair.ch. Begrenzte Teilnehmer*Innenzahl.