Im sagenumwobenen Martinsloch kreuzen sich zwei Schwächezonen: eine weiche, flach liegende, dunkle Mergelschicht und eine steil stehende Bruchfläche. In diesem Bereich konnte die Erosion die Kalksteine schneller abtragen, und es entstand das Martinsloch mit einem Durchmesser von mehr als 15 Metern. Jeweils an zwei Tagen im Frühjahr (13./14. März, in Schaltjahren am 12. März) und im Herbst (1./2. Oktober) treffen die Sonnenstrahlen durchs Martinsloch auf die Kirche von Elm.